Seit nunmehr 50 Jahren ist Albert Tiran untrennbar mit der SU Leibnitz Judo verbunden. Aus diesem persönlichen Jubiläum heraus lud der Judoka Trainerkollegen und Weggefährten zu einer kleinen Feier beim Buschenschank Malli in Kitzeck ein.
Große Erfolge
„Ich bin mit 13 Jahren über meinen Bruder zum Judo gekommen und seitdem hat mich die Leidenschaft dafür nicht mehr losgelassen“, so Tiran. Dass das stimmt, verdeutlicht folgende Anekdote: „Wir sind mit einem zweisitzer Moped zwei Mal pro Woche von Leibnitz nach Graz zum Training gefahren“, schmunzelt das Judo-Urgestein, wenn er an die Zeit zurück denkt. Noch heute, 50 Jahre später, ist er sportlich aktiv. Ihn fasziniert am Judo vieles: „Die Beweglichkeit, die gefordert wird, die sportmotorischen Fähigkeiten, die angewandt werden müssen und natürlich die Disziplin, die herrscht.“
Als Trainer aktiv
Die größten Erfolge, die er als aktiver Judoka gefeiert hat, waren der steirische Gürtelklassensieger, mehrere Stockerlplätze bei Landesmeisterschaften und die Teilnahme an der Staatsliga in den Jahren 1975 und 1976. Gerne erinnert sich Tiran an den Ausflug zu Weltmeisterschaft in Tokio, wo die Gruppe aus Leibnitz in ihren Lederhosen alle Blicke auf sich zog. Derzeit ist Albert Tiran noch als Nachwuchstrainer bei der SU Noricum Leibnitz aktiv. „In meiner Gruppe sind rund 20 Kinder, die mit viel Engagement und Ehrgeiz bei der Sache sind.“ Besonders stolz ist er auf das Abschneiden seiner Schützlinge bei der heurigen U18-Staatsmeisterschaft, wo gleich zwei Staatsmeistertitel sowie ein zweiter und ein dritter Platz erkämpft werden konnten. Aktuell erlebt der Judo-Verein wieder einen Aufschwung: „Das ist Leuten wie Norbert Wiesner zu verdanken, der sich unermüdlich für den Verein einsetzt“, betont Albert Tiran. Heuer fand bereits zum elften Mal das europäische Nachwuchsturnier in Leibnitz statt. Immer mit dabei ist da natürlich Albert Tiran, der u.a. für die Vorbereitung der Medaillenzeremonie zuständig ist. Als nächstes stehen für die Judokas und Albert Tiran Trainingslager in der Matrei (Osttirol) und Kastela (Kroatien) am Programm. Und auch danach ist noch lange kein Ende der Aktivitäten von Albert Tiran in Sicht.
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