Wieder einmal blickt die Judowelt nach Leibnitz, wo am 2. und 3. Juni 2018 beim Junior European Judo Cup in der Reinhold-Heidinger-Sporthalle ein Rekordteilnehmerfeld von 627 Judoka aus 39 Ländern und drei Kontinenten um die Medaillen kämpfen.
Die Leibnitzer sind als besonders freundliche Gastgeber bekannt. Auch sportlich ließen die heimischen Judoka den Gästen auf den Medaillentreppchen den Vortritt. Zum Auftakt hingen die Trauben für die heimischen Gastgeber in der Weinstadt Leibnitz am ersten Tag des European Cup U21 in Leibnitz allzu hoch. Zu stark war die internationale Konkurrenz aus 39 Ländern. Manch einer der Experten vor Ort meint gar, dass das Leibnitzer Traditionsturnier stärker als die Junioren-Europameisterschaft besetzt ist.
Zwei Mal ein 7. Platz
Zwei siebente Plätze durch Maria Höllwart (+78 kg) und David Kleiber (bis 60 kg) war die bescheidene Ausbeute des ersten Turniertages für das heimische ÖJV Aufgebot, das bei diesem Turnier bislang stehts zumindest eine Medaille erringen konnte.
Höllwart blieb eingangs gegen die Deutsche Ina Bauernfeind siegreich. Nach der Niederlage gegen die Niederländerin Merel Barkman besiegte Höllwart in der Hoffnungsrunde die Kroatin Ana Ljubic mit Ippon. Aufgrund einer Golden-Score-Niederlage gegen die Tschechin Marketa Paulusova blieb Höllwart und Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik nur der 7. Platz.
Kleiber wiederum erkämpfte anfangs Siege gegen den deutschen Falk Biedermann (GER) und den Bulgaren Aleksandar Ivanov und musste sich danach allerdings dem Niederländer Ivo Verhorstert geschlagen geben. Wegen einer Ippon-Niederlage gegen den Kasachen Arslan Yessengel blieb dem Schützling von Herren-Nationaltrainer Bela Riesz auch nur ein 7. Platz.
Lob für Organisatoren
Das Leibnitzer Organisationsteam rund um Norbert Wiesner und Obmann Karl-Heinz Tinnacher vom durchführenden Judoclub SU Noricum Raiffeisenbank Leibnitz wurde einmal mehr von den Gästen mit größtem Lob für die perfekte Organisation überhäuft. Bei der Infrastruktur wird man allerdings in Zukunft wohl noch nachbessern müssen.
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